Am Abend des 9. Februars 2013 zogen ca. 250-300 Personen in Solidarität mit der abgebrannten und nun abgerissenen Villa Rosenau durch Basel. Der Trauermarsch startete bei der ehemaligen Villa, an deren Stelle sich nun eine planierte Kiesfläche befindet. Mit einem wortlosen Transparent ging es via Voltaplatz und Elsässerstrasse über die Mittlere Brücke, um dann via Klybeckstrasse zur Dreirosenmatte zu gelangen. Auf dem Weg wurden Wände und das Auto einer Sicherheitsfirma verziert. Ein Team von TeleBasel, das aus scheinbar sicherer Distanz filmen wollte, wurde angegriffen und in die Flucht geschlagen. Auch ihr Auto hat Schäden davon getragen – angesichts der Welle an diffamierenden Berichten in den letzten Monaten eine verständliche Reaktion.
Die Polizei war mit einem sehr grossen Aufgebot präsent, hielt sich aber versteckt und griff nicht ein. Es gab keine Verhaftungen.
Wie uns zugetragen wurde, ist seit kurzem einer neuer Blog online gegangen, der als “offenes Infoportal rund um den Brand, die Räumung und deren Konsequenzen” fungieren soll.
Ein Gedanke zu „Gedenkumzug in Solidarität mit der abgerissenen Villa Rosenau“