Send-In „Stadt selber machen“

via SRF:

Gemeinsamer Auftritt gegen Wohnungsnot und Verdrängung

Linksautonome Basler Netzwerke und Organisationen [sic!] treffen sich am 20. Oktober unter dem Motto «Stadt selber machen».

Über 20 Mails trafen am Donnerstagabend etwa zeitgleich bei den Basler Medien ein. Sie alle hatten den gleichen Betreff: «Stadt selber machen». Dahinter steckt eine Aktion, die von der Gruppe «Häusertreff» initiiert wurde. Ein loses Netzwerk von Leuten, die von Wohnungsnot und Verdrängung betroffen sind.

Offene Häuser und Stadtrundgang

Ein Mitglied des Netzwerks sagt: «Es geht darum, aufzuzeigen, wem die Stadt gehört. Nämlich nicht den Profiteuren, sondern den Bewohnerinnen und Bewohnern.» Die verschiedenen Gruppen und Organisationen wurden aufgerufen, selber Aktionen zu planen oder aber ihre Häuser zu öffnen. «So kann man einmal einen Einblick gewinnen, was es alles für verschiedene Initiativen gibt.»

Geplant ist ausserdem ein «kritischer Stadtrundgang», der am Bahnhof St. Johann startet.

Geschlossener Auftritt

Auch die Basler Basta-Grossrätin Tonja Zürcher hat vom Aufruf gehört. Sie befürwortet die gemeinsame Aktion: «Es ist gut, wenn einmal alle geschlossen auftreten. Schliesslich setzen sich alle für das Gleiche ein.»

Bei den Aktivistinnen und Aktivisten, die teilnehmen, findet man unter anderem Bewohner der Häuser am Steinengraben. Nach einem längeren Rechtsstreit ist klar, dass die Häuser von der Helvetia-Versicherung abgerissen, und durch einen Neubau ersetzt werden.


Zur Aktion

(gefunden auf stadtselbermachen.info):

DIESE AKTION

Mit dieser Aktion geht es uns darum, ein breites Spektrum an Meinungen und Möglichkeiten zu veröffentlichen, welche alle für sich, aber vor allem gemeinsam Alternativen zu der gängigen von unternehmerischen Prinzipien und Profitdenken geleiteten Stadtentwicklung aufzeigen.

WIR

Das sind Alle, welche ein Statement veröffentlicht haben und all jene, welche ausserhalb der Aktion tagtäglich ‚Stadt selber machen‘ oder es versuchen.

ZIEL

Wir wollen möglichst breit, deutlich und gebündelt Alternativen öffentlich aufzeigen, diskutieren und gemeinsam umsetzen. Dies soll weitere Menschen und Projekte ermutigen und motivieren Stadt selber zu machen anstatt Stadt der Vermarktung zu überlassen.

Alle Statements der beteiligten Gruppen, Organisationen und Kollektive finden sich hier.

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