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Am Abend des 8. März, dem internationalen Frauenkampftag, fand in Basel eine Reclaim the Streets (RTS) statt, an der 150 Personen teilnahmen. Mit dieser Aktion wollen wir keine Forderungen an staatliche oder andere Strukturen stellen, sondern uns selbstbestimmt einen Raum nehmen, um auf unsere Anliegen als Frauen – und Menschen, die sich in der Zweigeschlechtlichkeit nicht klar verorten – innerhalb der herrschenden Ordnung aufmerksam zu machen. Wir setzen uns ein für eine Gesellschaft, in der die Zugehörigkeit zu den Geschlechtern nicht mehr die sozialen Positionen bestimmt und in der für alle die Möglichkeit besteht, nach ihren Bedürfnissen zu leben. »Wir wollen keine Quoten, wir wollen Revolution«, so das Motto dieses Abends. Frauenquoten sind unserer Meinung nach ein Integrationsinstrument in das bestehende Wirtschaftssystem und zeigen keine Perspektive grundsätzlicher Veränderung auf. Wir kämpfen für eine Gesellschaft jenseits des Kapitalismus, in der Differenzen zwischen Menschen als Bereicherung und nicht als Normabweichung angesehen werden und in der ein solidarisches Miteinander möglich wird.