Die Geschichte wiederholt sich: Als Thomas Kessler, Leiter der Kantons- und Stadtentwicklung Basel-Stadt, am Samstag Abend am Klybeckfest auftauchte, wurde er zunächst mit Sprechchören aus dem Publikum dazu aufgefordert, das Fest zu verlassen. Da er dieser Aufforderung nicht nachgekommen ist, hat ihn eine grössere Gruppe schliesslich verjagt.
Finde ich ein bisschen unnötig. Das wäre doch eine gute Chance gewesen um ihm persönlich zu sagen, was wir von der ganzen Stadtentwicklungssache halten. Wenn er jedes Mal nur verjagt wird, hat er logischerweise auch keine Lust auf unsere Anliegen Rücksicht zu nehmen.
Es ist anmassend, dass sich Leute aus dem Umfeld der „Made“ das Recht herausnehmen, jemanden von einem Fest zu verjagen, das sie nicht einmal selber organisiert haben. Sich im Netz damit zu brüsten, ist noch doofer. Damit haben sie dem eitlen Provokateur Thomas „Ich kann Karate“ Kessler einen Dienst erwiesen: die KritikerInnen von „Rheinhattan“ stehen dumm da und müssen sich mit diesem Nebenschauplatz beschäftigen.
Dabei wären alle Kräfte für ein gutes Gelingen der Neunutzung am Klybeckquai nötig!
Martin Brändle
@ Martin Brändle: Wir möchten darauf hinweisen, dass dieser Blog lediglich dokumentiert (und manchmal kommentiert), was passiert. Mit Brüsten hat dies nichts zu tun.
Welchen Einfluss der Vorfall nun (längerfristig) auf die offizielle Berichterstattung zum Widerstand gegen Rheinhattan hat, ist eine andere Frage. die wir an dieser Stelle gerne offen lassen wollen.