Solidarität mit den U-Häftlingen vom 24. Juni 2016

Die Verhängung von Untersuchungshaft gegen sieben Personen, denen vorgeworfen wird, am Umzug vom 24. Juni 2016 beteiligt gewesen zu sein, findet internationale Beachtung:

Dem Aufruf zu einem „schwarzen Juli“ folgend, wurde in Frankfurt a. M. Anfang Juli ein Firmen-Auto angezündet. Nachfolgend die Anschlagserklärung:

Der schwarze Juli der Rigaer-straße kommt. Seit fast 3 Wochen belagern die Bullen das Projekt R94. Wir haben euch verstanden und antworten so wie wir können. Und es wird weiter gehen. Heute Nacht hat es ein Auto des örtlichen Energieversorgers mainova getroffen.

[…]

Wir freuen uns über die vielen großen und kleinen Aktionen überall – angemessene Reaktionen auf das Schauspiel von Henkel. Seht dies als kleine Unterstützung für den Kampf in Friedrichshain. Berlin soll im Chaos versinken, und wir machen überall mit!

Solidarische Grüße an die Inhaftierten Gefährten der sauvage aus Basel. Auch den in Aachen für die Enteignung einer Bank Angeklagten wünschen wir viel  Kraft und nur das Beste!

Zudem findet sich im Auswertungsartikel zu einer militanten Grossdemonstration vom 9. Juli 2016 mit mehreren tausend Personen in Berlin im Rahmen der Verteidigung der Rigaer94 folgende Passage:

[…]

Wir wollen an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen und uns bei allen bedanken, die an der Demo teilgenommen haben und den Tag zu dem gemacht haben, wie er uns in Erinnerung bleiben wird. Als ein Tag, an dem wir gemeinsam unsere Ohnmacht durchbrochen haben. Zudem wollen wir allen danken, die die Rigaer 94 sowie den rebellischen Nordkiez und damit die uns einende Idee einer befreiten Gesellschaft Tag und Nacht mit den unterschiedlichsten Aktionen unterstützt haben. Momente des Widerstandes sollten sich auch nicht nur auf die kurzen Stunden einer vorbereiteten Demonstration beziehen, sondern jeden Tag gelebt und danach gehandelt werden.

Wir grüßen die Rebell*innen aus Basel, die nach einer Demonstration gegen Rassismus, Repression und Vertreibung verhaftet wurden. Von den 14 Personen sitzen noch 7 in U-Haft – lassen wir sie nicht alleine! Unsere Solidarität gegen ihre Repression! Die Angriffe auf Sicherheitsfirmen, Versicherungsgebäude und Bullen haben unsere Herzen hier im Gefahrengebiet erwärmt!

[…]

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